Nachdem Giulie und ich gut in Havanna angekommen sind, fuhren wir direkt am nächsten morgen an den Strand. Von Havanna aus waren es 30 min mit dem Taxi zum wunderschönen Sandstrand. Die Taxifahrten waren aber alles andere als langweilig... Alte wunderschöne Autos, von denen ich dachte, dass sie gar nicht mehr existieren, gefüllt mit echter Latino-Musik und netten Chauffeuren.
Um Geld zu sparen teilten wir uns oft ein Taxi mit anderen Touris, wodurch es einerseits günstiger wurde und andererseits eine spaßige Fahrt.
Als wir am ersten Tag am Strand ankamen, konnte ich gar nicht glauben wie schön es dort aussah... Kristallklares Wasser und Palmen mit zahlreichen Kokosnüssen direkt am weiten Sandstrand.
Es gab an ein paar Teilen des Strandes Hotels mit Touristen, die auf ihren Liegen unter Sonnenschirmen entspannten. Wenn man ein Stück weiter ging wurde es leerer und an ein paar Stellen waren wir sogar ganz allein.
Wir suchten uns eine ruhige Ecke, die aber nicht zu weit weg von dem Treiben am Strand war. Da wir kein richtiges Konzept hatten begannen wir einfach damit menschliche Körper aus dem Sand zu formen. Es entstand eine riesige Meerjungfrau, die wir später noch mit Strandgut dekorierten. Während unserer Arbeit gesellten sich zwei Musiker zu uns, sie holten ihre Trommeln raus und fingen an Musik zu machen. Unser Projekt wurde zu einem Gemeinschaftsprojekt und schnell hatten wir die Aufmerksamkeit von vielen Einheimischen und Urlaubern. Manche machten Fotos, andere guckten uns nur zu und ein paar begannen mit zu machen.
Es war ein super Erlebnis und machte einen riesen Spaß, mit diesen einfachen Mitteln, so viel entstehen zu lassen..
Das zeigte uns mal wieder, dass die Kunst doch eine der wertvollsten Kommunikationen auf der Welt ist, die es gibt.
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